Massenhaft melden sich Geschädigte für eine Sammelklage gegen Booking.com – wegen überhöhter Hotelpreise. Die Webseite der niederländischen Verbraucherorganisation stürzte daraufhin zusammen. Erfahre hier, warum und was das für Reisende bedeutet.
Kurzfassung
- Booking.com wird Sammelklagen ausgesetzt – wegen mutmaßlich überhöhten Hotelpreisen.
- Eine Flut von Betroffenen führte zum Ausfall der Anmeldeseite bei der Niederländischen Consumentenbond.
- Wer überzahlt hat, sollte sich jetzt die Chancen auf eine Rückzahlung nicht entgehen lassen.
- Wir halten Euch auf dem Laufenden, wie sich das Verfahren entwickelt – und welche Konsequenzen es für den Online-Reisemarkt hat.
1. Der Auslöser
Millionen von Reisenden buchten in den letzten Jahren Hotels über Booking.com – einige zahlten deutlich mehr, als sie eigentlich müssten. Der Vorwurf: Die Plattform habe immer wieder gegen Wettbewerbsregeln verstoßen und zu hohe Preise durchgesetzt.
2. Die Reaktion der Verbraucher
Als die niederländische Verbraucherorganisation (Consumentenbond) kürzlich zur Teilnahme an einer Sammelklage aufrief, stürzten sich die Betroffenen darauf – nicht nur viele, sondern so viele, dass die Website überlastet wurde. Morgens ging gar nichts mehr.
3. Worum es genau geht
Der Kern der Klage ist simpel: Booking.com soll jahrelang bewusst gegen Wettbewerbsrecht verstoßen haben. Kunden zahlten höhere Hotelpreise, die laut klagender Seite unrechtmäßig waren. Die Betroffenen fordern nun Schadenersatz – und zwar kollektiv.
4. Was Reisende jetzt wissen sollten
- Rechtslage: Im Zentrum steht der Vorwurf „zu teure Preise“. Die Sammelklage zielt darauf ab, die Differenz zu erstattungsfähigen Preisen zurückzufordern.
- Warum es jetzt relevant ist: Millionen sind betroffen – und haben spätestens jetzt Interesse: Die Website der Consumentenbond wurde von der Antragswelle tagelang lahmgelegt.
- Nächste Schritte: Betroffene können sich weiterhin anmelden. Der Prozess läuft, und je mehr sich beteiligen, desto stärker die Klage.
5. Bedeutung für die Zukunft
Diese Massen-Reaktion zeigt deutlich: Viele Nutzer misstrauen internationalen Buchungsplattformen – insbesondere bei Preisen und Buchungsbedingungen. Der Ausgang des Verfahrens könnte Preistransparenz und Wettbewerb erheblich beeinflussen – langfristig besseres Klima für Verbraucher.